Tag Archives: Kommunikationstechnologie

Die digitale Transformation scheint sich zum neuen Buzzword 2017 zu mausern. Aber was verbirgt sich hinter diesem etwas spröden Begriff? Was heißt das nun, wenn dieser primär technische Transfer ins Digitale als die 2017ner Aufgabe und das Heilsversprechen für Unternehmen, Verwaltung und Gesellschaft promotet wird? Weiterlesen …

Dieser Zwischenruf entstand auf Beobachtungen des vergangenen Jahres, in dem ich Gelegenheit hatte, verschiedene Unternehmen dank unterschiedlicher Projekte intensiver von innen zu studieren. Diese Unternehmen haben ein paar Eigenschaften gemeinsam, es sind alles international aufgestellte Unternehmen mit komplexen vielschichtigen Hierarchien, die alle Management geführt werden und direkt oder über Konzern-Mütter in einem der bekannten Börsen-Indices gelistet sind. Darüber hinaus sind die Unternehmen, auf die ich einen genaueren Blick werfen durfte recht unterschiedlich: Finanzdienstleister sind da ebenso darunter wie Hersteller von Konsumprodukten oder Pharmazeutika aber auch Handelsketten oder Logistiker.
 
Auch wenn meine Aufgaben dort meist sehr spezifisch waren und mit den allgemeinen Kommunikationsabläufen und -befindlichkeiten direkt nichts zu tun hatten, konnte ich doch eines immer wieder feststellen: Top-Management, Führungskräfte und Mitarbeiter haben gleichermaßen das Gefühl, es wird eher zu viel als zu wenig kommuniziert. Zu viele Meetings, zu viele E-Mails, zu viele Abstimmungen. Dieses Überangebot an Information führt zu zwei – für den Unternehmenserfolg aber auch für persönliche Karrieren – ganz entscheidenden Reaktionen:

  1. Kommunikation wird für eine Selbstverständlichkeit gehalten, die einfach da ist, um die man sich nicht kümmern muss. Ein austauschbares, leicht verfügbares, billiges Gut – kurz eine Commodity
  2. Das, was als „Kommunikation“ daher kommt, wird aufgrund des Überangebotes nur noch extrem selektiv wahrgenommen.

Hier finden Sie den kompletten Text von Dr. Klaus M. Bernsau.

Es ist sicher richtig, dass die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit immer fließender werden. Aber da nach einer gesetzlichen Regelung zu rufen, ist sicher genauso populistisch, wie es an der Komplexität vorbei geht. Deutlich substanzieller nähert sich da schon die Bitkom dem Thema, mit einer aktuellen repräsentativen Umfrage. Als Verband der Kommunikations-Industrie sind sie vielleicht auch näher am Thema dran als die IG Metall.

In einem Blog-Beitrag für unseren Kunden Business Applikation Factory setzt sich Dr. Klaus M. Bernsau als Kommunikations-Wissenschaftler und -Berater unter der Überschrift „Arbeiten in der Digitalen Welt“ mit den Herausforderungen und den Möglichkeiten auseinander, die die moderne Kommunikations-Technologie mit sich bringt. Insbesondere darum, ob Technologie wirklich das Arbeiten verändern kann im Positiven wie im Negativen. Lesen hier seine Thesen zu Freiheiten und Kontrolle rund um das mobile und dezentrale Arbeiten.

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