„Unternehmenskommunikation oder Kommunikation im Unternehmen. Ausdruck, Faktor und Medium der modernen Arbeitswelten“ – Teil 1

Unternehmenskommunikation: Menschen statt Medien

Menschen statt Medien – Der anthropozentrische Ansatz von Unternehmenskommunikation

Unternehmenskommunikation ist ein vielschichtiger und sehr diffuser Begriff. Selbst die akademischen Doyens der üblicherweise damit befassten Disziplinen tun sich mit der Abgrenzung und Definition schwer.

Der Begriff der Unternehmenskommunikation, um den es in dem Beitrag von Dr. Klaus M. Bernsau geht und den KMB| grundsätzlich vertritt, ist ein umfassender: Einfach gesagt umschließt er alle kommunikativen Äußerungen des sozialen Gebildes Unternehmen und seiner Mitglieder. D.h. es gehören alle systematisch von der Organisation betriebenen Kommunikationsaktivitäten dazu, also auch die Werbe-, Marketing- und Vertriebskommunikation, ebenso Image-Kampagnen aber auch das Lobbying. Zur Unternehmenskommunikation gehört aber auch die gesamte interne Kommunikation.

Unternehmenskommunikation: Menschen statt Medien

Unternehmenskommunikation: Menschen statt Medien

Ein solches Verständnis von Unternehmenskommunikation bringt erst mal zwei zentrale Probleme mit sich. Erstens ist es auf den ersten Blick extrem komplex und heterogen. Zweitens läuft es der klassischen, gelebten Struktur und Arbeitsweise in den allermeisten Unternehmen zuwider und ist daher oft schwer ans Management zu adressieren.

Die menschen-zentrierte Herangehensweise schafft aber vor allem ein fruchtbares ganzheitliches Verständnis von Unternehmenskommunikation, weil sich nur so die Wechselbeziehungen zwischen den Menschen und allen Facetten der Unternehmenskommunikation beschreiben lässt: Kommunikation, die Rahmenbedingungen schafft, Druck ausübt, motiviert, orientiert, Identifikation bietet und vieles mehr.

Andererseits ist dieser anthropozentrische Ansatz von Kommunikation auch ein ganz hervorragender Weg, um dieser Vielfalt der Facetten Herr zu werden und einen ganzheitlichen Hebel sowohl zum strukturiert-theoretischen Verständnis als auch zu pragmatischer Gestaltung und pragmatischem Management zu finden. Dieser innovative Ansatz liefert an vielen Stellen hilfreiche und neue Anschauungen und Konzepte, denn der anthropozentrische KMB| Ansatz basiert auf vielen Erkenntnissen aus verschiedenen Theorien und befindet sich auf der Höhe der kommunikationswissenschaftlichen Forschung. Im Mittelpunkt dieses anthropozentrischen Ansatzes stehen dabei die Basismodelle der zwischenmenschlichen Kommunikation und Zeicheninterpretation.

Diesen ersten Teil finden Sie hier auch als PDF.

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